Nach dem weltweiten Erfolg der Dramaserie zum Kalten Krieg, Deutschland 83, begibt sich UFA Fiction in Ku’damm 56 auf die Spuren der politischen und sexuellen Revolution im Berlin der 1950er Jahre und des Wandels der Frauenrolle elf Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs.

Hauptschauplatz ist die Berliner Tanzschule "Galant". Hier prallen Welten aufeinander, hier wird der Kampf zwischen Prüderie und Emanzipation ausgetragen. Tanzschulbesitzerin Caterina Schöllack hat drei Töchter, von denen sie verlangt, dass sie sich in die hierarchisch geprägte Gesellschaft eingliedern. Zwei ihrer Töchter scheinen diesem Wunsch zu folgen: Helga hat eine scheinbar glänzende Partie gemacht und wird den Juristen Wolfgang von Boost heiraten. Krankenschwester Eva legt alles darauf an, von ihrem Chef Professor Fassbender geheiratet zu werden. Nur Monika, die mittlere Tochter, sträubt sich gegen den vorgezeichneten Weg und entdeckt zudem den Rock 'n' Roll für sich. Monikas Geschichte und die ihrer beiden Schwestern steht dabei exemplarisch für zahlreiche Biografien einer Zeit, in der das Leben der Frau über den Platz an der Seite ihres Mannes bestimmt wurde. Doch gleichzeitig bewegten die Suche nach einer neuen weiblichen Identität und der aufkommende Wunsch nach Gleichberechtigung die Frauen dieser Generation.

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