Das erste Buche Mose enthält einige der dramatischsten Geschichten, die je erzählt wurden. Eine von ihnen gilt seit Jahrtausenden als eine spektakuläre Lektion für das Laster der Verworfenheit. Es ist die Geschichte von Sodom. Laut der Bibel waren die Bewohner von Sodom verdorben und Sünder gegen den Herrn, so dass er beschloss, sie zu vernichten. Gott erlaubte Lot, dem einzigen Guten am Ort, die Stadt mit seiner Familie zu verlassen, bevor er sie mit einem Regen aus Feuer und Schwefel zerstörte. Es ist eine Geschichte, die seit den Tagen der Bibel die Menschen schockiert. Aber hat Sodom tatsächlich existiert? Und wenn ja, wo? In Tell el-Hammam, im heutigen Jordanien, sind Archäologen auf eine einst blühende Stadt aus der Bronzezeit gestoßen. Ihre Befunde sprechen dafür, dass der Ort durch ein verheerendes Ereignis zerstört wurde und jahrhundertelang unbewohnt blieb. Ist Tell el-Hammam das biblische Sodom?
