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Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Den Mächtigen dient das Schlachtfeld als Bühne für Heldenerzählungen. Der Gegner mutiert vom Menschen zum Monster. Denn Lügen dienen dazu, das Blutvergießen zu rechtfertigen, die eigenen Motive zu verschleiern und manchmal sogar dazu, eine Niederlage in einen Sieg zu verwandeln.

Autor John A. Kantara belegt, dass Lügen schon immer Teil der Kriegsführung waren. Dabei bedient sich die Kriegspropaganda der technischen Möglichkeiten der jeweiligen Zeit. Um die eigene Wahrheit zu verbreiten, werden alle Mittel genutzt: von Gemälden über Fotos bis zu Fernsehbildern und Social-Media-Posts. Heute kann jeder zum Kriegsberichterstatter werden. Doch die Fülle an Daten führt zu einer Illusion von Transparenz, die Wahrheit ist kaum verifizierbar.

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