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Chittagong in Bangladesch ist einer der größten Abwrackhäfen. Hier werden Schiffe aus aller Welt in ihre Einzelteile zerlegt. Auch solche, die im Auftrag deutscher Reedereien gebaut wurden, werden hier verschrottet. Von Hunderten Menschen, die barfuß und ohne Schutzkleidung die Stahlwände der Ozeanriesen auseinanderschweißen. Beim so genannten "Beaching" fahren die riesigen Schiffe mit voller Fahrt an Land und werden dann mit Muskelkraft auf den Strand gezogen.  
 
Tote oder Verletzte sind bei diesen Arbeiten nicht selten. Wie hoch die Zahl der Opfer ist, ist nicht zu sagen. Denn die Schiffswerften versuchen, derartige Unfälle zu verheimlichen. Arbeitsrecht und Arbeitsschutz kennt man so gut wie nicht in Bangladesch. Auch Umweltauflagen spielen kaum eine Rolle: Giftiger Schlamm wird einfach abgelassen, gefährliche Substanzen sickern ungehindert ins Grundwasser.  

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