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Kaufen wir noch für den Nachbarn ein, wenn der sich ein Bein gebrochen hat? Oder stellen wir überhaupt erst nach einer Woche fest, dass er einen Gips hat. Wissen wir, dass die Bäckerin ein aufmunterndes Lächeln gebrauchen könnte, weil sie sich Sorgen um ihre jugendlichen Kinder macht? Oder gibt es die kleine Bäckerei um die Ecke gar nicht mehr, und wir kaufen die Brötchen in einem anonymen Supermarkt. Wirklicher Kontakt und Menschlichkeit haben in unserer schnelllebigen, an ökonomischen Gesetzen orientierten Welt ihren Platz verloren. Internet & Co tun ihr Übriges: die Kontaktfähigkeit wird brüchig.

"Was im Leben zählt" folgt dem Publikumserfolg "Obendrüber, da schneit es". Mit ihrer Erzählung einer noch intakten Nachbarschaft in einem Münchner Mietshaus entsprach die Autorin Astrid Ruppert offensichtlich der Sehnsucht des Publikums. Jetzt werden die alltäglichen Irrungen und Wirrungen der Weihnachtszeit im Sommer fortgesetzt. Wieder nehmen diese Bewohner einander wahr und unterstützen sich nachbarschaftlich. Petra Schmidt-Schaller verstärkt das Ensemble anstelle von Diana Amft, die zur Drehzeit Mutter wurde. Auch Nina Gummich, Sylvana Krappatsch und Max von Thun sind neu dabei. Geschrieben hat wieder Astrid Ruppert, inszeniert Vivian Naefe, auch der Großteil des damaligen Ensembles um Wotan Wilke Möhring, August Zirner und Fred Stillkrauth ist wieder dabei. Erneut entstand ein Film, der mit sicherem Gespür den Grat zwischen Tragödie und Komödie hält und die Welt traditioneller, menschlicher Werte für wohltuende eineinhalb Stunden in den Vordergrund stellt.

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