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Der mysteriöse Englandflug des "Führer"-Stellvertreters Rudolf Heß ist Thema der ersten Folge. War sein Flug am 10. Mai 1941, sechs Wochen vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, die Wahnsinnstat einer labilen Persönlichkeit oder der ernsthafte Versuch eines Überzeugungstäters, den Krieg zwischen England und Deutschland zu beenden? Was wusste Hitler? Gab er seinem Stellvertreter sogar den Auftrag, den Frieden mit England zu verhandeln? Oder wurde Heß vom britischen Geheimdienst in eine Falle gelockt?
Zum Rätselraten trägt bei, dass über Jahrzehnte wichtige Dokumente nicht freigegeben wurden oder nur schwer zugänglich waren - wie etwa der private Nachlass von Rudolf Heß. Manfred Görtemaker von der Universität Potsdam erforscht als erster Experte die persönliche Korrespondenz des Hitler-Stellvertreters, die im Schweizer Bundesarchiv lagert und trifft auf eine Persönlichkeit, die vom bisherigen Heß-Bild abweicht.

Noch immer beschäftigen die Umstände seines Todes im Spandauer Gefängnis Verschwörungstheoretiker weltweit. War es Mord, Selbstmord oder vielleicht sogar ein Akt aktiver Sterbehilfe? Offiziell heißt es, der 93-jährige Heß habe sich mit einem Kabel erdrosselt. Der Münchner Rechtsmediziner, Professor Wolfgang Eisenmenger, hat die Leiche damals obduziert. Er spricht im Interview von Ungereimtheiten und Hindernissen, festlegen auf die Todesursache will er sich nicht. Eine eindeutige Antwort wird es wohl nicht mehr geben können.

 

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