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Edinburgh, vor Weihnachten: Die Wettervorhersage meldet eine Schlechtwetter-front, die sich voraussichtlich auf dem Meer austoben und in der Stadt nur für die landesüblichen nassen Weihnachten sorgen wird. Im Forschungslabor von Oxenford Bio Lab, genannt "Kreml", in der Nähe von Edinburgh, gilt die höchste Sicherheitsstufe. Hier wird nach einem Antivirus gegen das tödliche Madoba-2-Virus geforscht, eine Ebola-Art. Firmengründer Stanley Oxenford hat sein gesamtes Vermögen in das Projekt investiert. Am Vormittag des Heiligabends sind die Mitarbeiter der Biotechnologie-Firma in weihnachtlicher Stimmung. Kleiner Wermutstropfen: Antonia Gallo, die Sicher-heitsbeauftragte der Firma, genannt Toni, verlangt noch vor Jahreswechsel eine Inventur aller Laborbestände. Was den Heiligabend betrifft, so plant Firmenchef und Witwer Stanley Oxenford, ihn mit seinen drei erwachsenen Kindern und deren Anhang auf dem Landsitz der Familie zu verbringen. Toni will mit ihrer Mutter und der Familie ihrer Schwester feiern. Danach plant sie, so schnell wie möglich noch ein paar Tage Wellness-Urlaub mit einer Freundin zu machen, um als Single der familiären Weihnachtsidylle zu entfliehen. Plötzlich gibt es Alarm im Labor. Die Inventur hat ergeben, dass eine Dosis des Antivirus fehlt. Zudem entdeckt Toni, dass Mitarbeiter Michael Ross ein infiziertes Kaninchen aus dem BSL4-Hochsicherheitslabor geschmuggelt hat. Sofort rücken sie und ihr Team in Schutzanzügen bei dem Kollegen zu Hause an. Sie treffen auf einen qualvoll sterbenden Michael Ross. Der heimliche Tierschützer hatte sich mit Madoba-2 infiziert, als er das Kaninchen mit dem im Labor entwickelten Antivirus retten wollte. Ein tödlicher Fehler, denn das Medikament ist noch nicht wirksam. Toni steht unter gewaltigem Druck, kann aber mit viel Geschick Polizei und Öffentlichkeit beruhigen und nachweisen, dass keine weiteren Personen mit dem Virus infiziert worden sind. Zur gleichen Zeit plant Kit Oxenford, spielsüchtiger Sohn des Firmenchefs Stanley, einen noch härteren Schlag gegen seinen Vater und dessen Firma. Er will den besagten Antivirus stehlen, denn er hat 250 000 Pfund Spielschulden und wird von seinem kriminellen Gläubiger, Harry Mac, dazu angehalten, mit dem Diebstahl die Schuld abzutragen. Kit hat vor einiger Zeit die Sicherheitssoftware für die Firma seines Vaters selbst geschrieben und weiß daher, wie man das Sicherheitssystem der Firma wirksam ausschaltet. Bereits in der Vergangenheit hatte Kit, um seine Spielschulden abzutragen, mit Umbuchungstricks der Firma Geld gestohlen. Bis die damals noch neue Sicherheitsbeauftragte Toni Gallo ihm auf die Schliche kam. Schweren Herzens entließ Stanley daraufhin seinen Sohn aus der Firma. Mit dem geplanten Coup will Kit auch Rache an seinem Vater und an Toni nehmen. Am Nachmittag des Weihnachtstages ist Toni bei Stanley zu Hause, um mit ihm gemeinsam die Presseberichterstattung des Vorfalls bei Oxenford Bio Lab zu beobachten. Nebenbei lernt sie die gesamte Familie des attraktiven Witwers kennen, die bereits zur Weihnachtsfeier eingetroffen ist. Nicht nur Sohn Kit, der alles andere als erfreut darüber ist, Toni zu treffen, sondern auch seine beiden Schwestern Olga und Miranda und deren Familien. Zwischen Stanley und Toni besteht, für jeden anderen im Raum spürbar, eine besondere Anziehung, die aber von beiden noch unterdrückt wird. Kit gelingt es im Verlauf des Abends, den Firmenausweis seines Vaters zu stehlen – Voraussetzung, um in die Hochsicherheitsbereiche des Labors zu gelangen. Noch vom väterlichen Anwesen aus legt er per Internet die Telefon-anlage von Oxenford Bio Lab lahm, der geplante Coup kommt ins Rollen. Das winterliche Wetter beginnt sich zu einem Schneesturm zu entwickeln. Aus Tonis Weihnachtsplänen wird nichts, denn die Wachleute von Oxenford Bio Lab melden, dass fast die gesamte Telefonanlage ausgefallen ist. Toni beschließt, noch einmal in die Firma zu fahren. Als die Familie schon schläft, macht sich Kit auf den Weg und trifft sich mit Nigel, Daisy und Elton, der Truppe, die den Raubzug durchführen wird. Die Gruppe gibt sich beim Wachpersonal als Techniker der Telefongesellschaft aus, die gekommen ist, um die Telefonanlage zu reparieren. Nach kurzer Zeit dringen sie mit Gewalt in das Labor ein. Am Kühltresor mit Viren und Antiviren erlebt Kit eine böse Überraschung: Nicht der Antivirus, sondern das hochgefährliche Madoba-2-Virus soll gestohlen werden. Mit dem Virus in einem harmlosen Parfümzerstäuber, gebrauchsfertig für einen Terroranschlag, verlassen die Ein-dringlinge das Labor kurz bevor Toni eintrifft, aufgehalten durch den mittlerweile zu einem Blizzard ausgewachsenen Schneesturm. Auch die Verbrechertruppe kommt bei den Wetterverhältnissen nicht weit und beschließt – gegen Kits Willen – auf dem Familiensitz der Oxenfords Zuflucht zu suchen.
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