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Claus Reiter(Gerd Anthoff) traut seinen Augen nicht, als er sein Büro betritt und ein ehemaliger Kollege an seinem Schreibtisch sitzt: Thomas Sell (Christoph Waltz) war Hauptkommissar des Dezernats für Wirtschaftskriminalität und Reiters Hauptkonkurrent um die freie Stelle als Kommissariatsleiter. Vor 13 Jahren wurde Sell wegen Mordes verhaftet. Der ermittelnde Beamte bei der Mordkommission war Claus Reiter. Nun behauptet der frisch aus dem Gefängnis entlassene Sell, dass Reiter damals in dem Verfahren gegen ihn Fakten vertuscht habe, um ihn so aus dem Rennen um die Beförderung zu werfen. Reiter lacht darüber etwas gequält, doch Thomas Sell ist so sehr davon überzeugt, dass eigentlich ihm Reiters Position zusteht, dass er sich mit Handschellen an Reiters Schreibtisch-stuhl festkettet. Sells Verbitterung wird besonders deutlich, als er erzählt, dass seine Frau nach seiner Verurteilung jeglichen Kontakt zu ihm abgebrochen hat und er seinen Sohn seit 13 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Dieser Vorfall macht Eva Maria Prohacek (Senta Berger) und André Langner (Rudolf Krause) natürlich sofort neugierig: Thomas Sell wurde im Jahr 1993, als er gegen einen Ring tschechischer Schwarzarbeiter ermittelte, wegen Mordes an Sabine Pfeiffer, einer Fahnderin des Arbeitsamtes, die auf einer Baustelle nach Spuren illegaler Arbeiter suchte, verurteilt. Die beiden Ermittler beginnen mit Nachforschungen, um die schweren Anschuldigungen gegen ihren Chef zu unter-suchen. Reiter lässt sich daraufhin sofort krankschreiben, damit er nicht offiziell beurlaubt werden kann. Sell, der bei seinen früheren Ermittlungen gegen die Schwarzbau-Mafia selbst immer tiefer in die Illegalität abrutschte, führt die Ermitt-ler zu Pavel Moucha (Jevgenij Sitochin), der "Fliege".

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