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Zwischen den kargen Wüsten der Chalbi und der Kaisut im Norden Kenias steigt ein uralter Vulkan aus der Ebene: Das Marsabit Massiv. Dieser Schildvulkan ist umgeben von den kahlen Kegeln neuerer Ausbrüche und durchsetzt mit kreisförmigen Explosions¬kratern aus der Spätphase des Vulkans. Das Massiv trägt einen üppigen dichten Nebelwald - völlig unerwartet in der unmittelbaren Nähe zu den umliegenden Wüstenlandschaften. Dieses grüne Paradies verdankt sein Fortbestehen den Passatwinden, die stetig vom Indischen Ozean über den trockenen Kontinent wehen. Dieser Wind bringt Feuchtigkeit mit sich, und das Marsabit Massiv ist das erste Hindernis, auf das er trifft: Entsprechend hoch ist die Ausbeute an Niederschlägen die der relativ niedrige Vulkan erhält. Der Wald entstand als Afrika in den Warmperioden ein wesentlich feuchteres Klima hatte, und die Region weitgehend von zusammen-hängenen Wäldern bedeckt war.
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