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Kielings Wilde Welt

In "Kielings wilde Welt" will Andreas Kieling in Afrika die äußerst seltenen Äthiopischen Wölfe filmen. Nur 400 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Addis Abeda erstreckt sich die größte zusammenhängende alpine Landschaft des ganzen afrikanischen Kontinents - die Balé Berge. Fast so groß wie das Saarland, gilt dieser Nationalpark als Hotspot für seltene Tierarten. Hier leben gerade einmal noch rund 500 Exemplare der Äthiopischen Wölfe. 

Mitten in Deutschland, im Rothaargebirge, lebt seit kurzem eine wilde Herde Wisente. Tierfilmer Andreas Kieling ist dort mit Jörg Tillmann unterwegs. Der Biologe hat über zehn Jahre alles daran gesetzt, eine achtköpfige Herde in die Freiheit zu entlassen. Die Tiere stammen - wie alle weltweit lebenden 4500 Wisente - aus einer Erhaltungszucht und sind deshalb an Menschen gewöhnt. Bevor die Kolosse in die freie Wildbahn dürfen, müssen sie noch eine wichtige Prüfung über sich ergehen lassen. Beim Scheuversuch wird getestet, ob die schwergewichtigen Pflanzenfresser sich wie Wildtiere verhalten und "ordnungsgemäß" vor dem Menschen flüchten. 

Das nächste Ziel von Andreas Kieling sind die Alpen, Lebensraum des Bartgeiers. Der virtuosen Flieger erreicht eine Spannweite von knapp drei Metern und wiegt bis zu sieben Kilogramm. Früher lebte der imposante Vogel überall in Alpen, bis er Anfang des 20. Jahrhunderts durch hohen Jagddruck ausgerottet wurde. Seit 1986 wurden Bartgeier in den Alpenländern wieder angesiedelt. 

Die letzte Etappe von "Kielings wilde Welt" ist Südgeorgien, eine außergewöhnliche Inselwelt nur knapp 3700 Kilometer vom Südpol entfernt. Dort gelingen Andreas Kieling einmalige Aufnahmen einer riesigen Kolonie von Königspinguinen und von mächtigen kämpfenden Seeelefanten.

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