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"Familie" ist ein modernes, zweiteiliges Melodram um eine Patchwork-Familie: Lea Behrwaldt, eine erfolgreiche Hamburger Anwältin, erfährt durch ihre Mutter Alba, dass sie Großmutter geworden ist. Zu ihrem Sohn hat Lea seit längerem keinen Kontakt mehr. Über beider Beziehung liegt ein Schatten. Lennart betreibt ein gut gehendes Sternerestaurant in Potsdam. Seine Freundin Melanie, die ihn zum Vater gemacht hat, hat ihren kleinen Sohn Tim mit in die Verbindung gebracht. Tims Vater streitet mit ihr um das Sorgerecht. Melanie liebt Lennart, doch der fühlt sich auch zu seiner litauischen Angestellten Nida hingezogen. Die wird von einem rabiaten Geldeintreiber verfolgt, weil ihr Mann hochgradig verschuldet und untergetaucht ist. Lea erscheint in Potsdam und nimmt sogleich die Dinge auf ihre Art in die Hand. Sie nötigt ihren Sohn, in die geräumige Villa ihrer Mutter Alba zu ziehen, weil diese krank ist und nicht länger alleine leben kann. Albas Mann war ein hoher Richter. Lennart wohnt jetzt in dem Haus, das er als Kind als furchtbar bedrückend empfunden hat. Dann verliert sein Restaurant einen Stern. Zerrissen zwischen zwei Frauen und bedrängt durch die Last der Familie verunglückt er mit seinem Motorrad und schwebt in Lebensgefahr. Alba stirbt. Lea muss die Dinge in dem Haus ordnen und aufräumen, das auch für sie für ein großes Unglück steht. Melanies unfähiger Bruder Jörn, der bislang im Restaurant nur ausgeholfen hat, maßt sich die Geschäftsführung an und droht den Laden zu ruinieren. Als Nida in ihrer Verzweiflung Geld unterschlägt, ertappt er sie und erpresst sie dazu, mit ihm zu schlafen. Lennart findet mühsam ins Leben zurück. Als Melanie den Vater ihres Kindes mit Nida in flagranti ertappt, ist sie wütend und verstört. Doch Melanie gibt nie auf. Mehr als alle anderen trägt sie der Wunsch, eine funktionierende, eine heile Familie zu haben. Sie hilft Lennart dabei, das Restaurant wieder auf Vordermann zu bringen. Nidas Verfolger wird vertrieben. Aber sie verlässt Lennart, der jetzt auf sich selbst und den Kern seiner lebenslangen Tragik zurück geworfen ist. Lea und Melanie leben nun gemeinsam in der geräumigen Potsdamer Villa. Melanie provoziert sie dazu, sich dem "Geheimnis", das über der Familie liegt, zu stellen und damit den "Fluch" zu lösen: Lennart ist der Sohn von Leas Schwester, deren Tod sie verursachte. Lea sah in ihrem Sohn immer ihre Schuld. Lennart macht sich auf zu seinem Vater, um endgültig Klarheit darüber zu erhalten, was damals geschah. Und dann ist er endlich innerlich frei, sich zu Melanie und seiner kleinen Familie zu bekennen.

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