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"Silvia S. – Blinde Wut" versetzt sich – umfassend recherchiert – in die Psyche einer Amokläuferin. Kränkung, die nicht bewältigt wird, führt zur blutigen Tat.

Silvia S., studierte Architektin im Hausfrauenstand, strebt unstillbar nach Anerkennung und zerstört diese gleichermaßen. Nach Jahren der Abwesenheit kehrt sie in ihren Beruf zurück. Doch sie scheitert im Beruf, in der Ehe und als Mutter. Sich als schwarzes Schaf innerhalb der Familie fühlend, sucht Silvia verbissen nach einem Weg, besonders von ihrer Mutter Wertschätzung zu bekommen. Ihr Bestreben, in ihren Beruf als Architektin zurückzukehren, wird von ihrem Ehemann Andreas liebevoll unterstützt.

Im Architekturbüro ihrer älteren, äußerst erfolgreichen Schwester Uta will sie erneut beruflich durchstarten. Als sie ausgerechnet vor deren Augen kläglich scheitert, geht es mit jedem noch so kleinen Rückschlag rapide bergab. Auch Andreas fällt es immer schwerer, Silvia zu verstehen. Die Ehe gerät in eine tiefe Krise und Silvia isoliert sich mehr und mehr von ihrer Außenwelt - bis nichts mehr zu bleiben scheint außer die gemeinsame Tochter Laura, an die sie sich geradezu wahnhaft klammert. Als auch diese sich, vollkommen überfordert, von der Mutter zurückzieht, begibt sich Silvia auf einen blutigen Rachefeldzug gegen eine Welt, die sich gegen sie verschworen zu haben scheint.

Da die jüngere Vergangenheit gezeigt hat, dass das Thema Amoklauf eine traurige Aktualität besitzt, versucht "Silvia S. - Blinde Wut", die psychologischen Hintergründe einer solchen Tat aufzudecken.

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